Es könnte alles noch viel schlimmer sein
Solange ich nicht eines Morgens im Körper eines schwerst CFS-Kranken aufwache oder als Tiersklave in einer österreichischen Mastfabrik, werde ich Gründe dafür finden, optimistisch zu sein.
Meine gesundheitliche Lage ist nicht schön, aber es gibt dennnoch Milliarden von Wesen, die sofort mit mir tauschen würden. Denn abgesehen von meinen beträchtlichen Einschränkungen lebe ich wie im Paradies:
Es ist jeden Tag genug zum Essen da.
Ich lebe in einem der sichersten und friedlichsten Länder der Welt.
Wir haben einen Garten, in dem ich herumspazieren kann.
In unserer ruhigen Nachbarschaft gibt es kaum Verkehrslärm.
Es rollen keine Panzer über die Straßen.
Im Haushalt muss ich mich um nichts kümmern und kann mich stattdessen meiner Genesung widmen.
Ich habe ein eigenes Zimmer, in das ich mich jederzeit zurückziehen kann, wenn ich alleine sein will.
Ich muss nicht über meinen eigenen Fäkalien leben, wie es für Millionen von Tieren in Österreich normal ist.
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