Die fixe Tagesstruktur macht sich bezahlt
Bis vor wenigen Monaten waren meine Tage sehr unterschiedlich. Manchmal stand ich um 9 auf, hatte um 13 Uhr Mittagessen und ging um 22 Uhr ins Bett. Am nächsten Tag konnte es sein, dass ich erst um 11 wach war, um 14.30 zum ersten Mal aß und um 1 Uhr schlief. Es war ein einziges Durcheinander. Dementsprechend schwierig war es, Zustandsverschlechterungen nachzuvollziehen. Sie kamen wie aus dem Nichts. Sehr frustrierend.
Seit Neujahr habe ich einen ziemlich strikten Tagesablauf und es hat sich so was von gelohnt! Anfangs hat mich der Gedanke, jeden Tag gleich zu strukturieren, noch abgeschreckt. Es klang so nach Freiheitsberaubung. Inzwischen habe ich meine Meinung dazu geändert. Die alltägliche Routine hilft mir enorm!
Beispiel: Am Dienstag und Mittwoch bekam ich im Laufe des frühen Abends Kopf- und Halsschmerzen, die mir einige unschöne Stunden bescherten. Auch mein Energielevel brach ein. Dank meiner fixen Tagesstruktur konnte ich aber relativ leicht herausfinden, was die Ursache für diese Verschlechterung war: Sehr wahrscheinlich lag es an der Kombination aus starker Sonneneinstrahlung und kaltem Wind an den betroffenen Tagen, die meinen Körper überlastet hat.
Die fixe Tagesstruktur bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich: Ich muss mich viel seltener entscheiden, was wiederum kostbare Energie spart. So Fragen wie "Soll ich gleich essen oder doch lieber später?" oder "Wann soll ich duschen?" stellen sich nicht mehr. Gegessen wird (hauptsächlich) um 12 und um 18 Uhr. Geduscht um 17.30.
Ein befreiendes Gefühl : )
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