Vom Monster zum Monsterchen
Bis zur CFS-Diagnose war mein Zustand so gut wie unberechenbar. Er konnte sich von einem Tag auf den anderen komplett ändern. Heute noch relativ fit, morgen total kaputt. Ich konnte es mir nicht erklären. Als wäre da ein Phantom, ein Fluch, ein unsichtbares Monster, das mich nach Belieben quält und demütigt. Seinen Attacken in Form von heftigen Kopfschmerzen, völliger Erschöpfung und grippalen Infekten war ich hilflos ausgefliefert.
Aber jetzt... ist das CFS-Monster sichtbar, hat ein Gesicht und einen Namen. Es kann sich nicht mehr verstecken. Inzwischen bin ich in der Lage, seine Angriffe vorherzusehen und kann ihnen ausweichen. Mit jeder neuen Erkenntnis bekomme ich die Situation besser in den Griff. So verliert das Monster allmählich seinen Schrecken und wird mit der Zeit zum Monsterchen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen